Konfessionelle Selbst- und Fremdbezeichnungen im 16.Jahrhundert

Colloquia Augustana 32

Erschienen am 14.04.2014, 1. Auflage 2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783050064888
Sprache: Deutsch
Umfang: 512 S.
Format (T/L/B): 3.1 x 24.6 x 17.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Auf den Reichstagen der Reformationszeit standen sich katholische und evangelische Stände gegenüber. Theologen beider Seiten reklamierten in zahlreichen Streitschriften die christliche Wahrheit für sich und warfen ihren Kontrahenten Unglauben vor. Dies brachten sie auch durch die Namen zum Ausdruck, mit der sie die eigene wie die gegnerische Religionspartei belegten. In dieser aufgeheizten Situation war an eine konstruktive Arbeit auf den Reichsta-gen kaum zu denken. Um die Handlungsfähigkeit des Reiches zu erhalten, musste man also einen Sprachgebrauch entwickeln, der eine zielführende Kommunikation zwischen den Ständen aller Konfessionen überhaupt erst ermöglichte - ein Drahtseilakt zwischen politischer Rücksichtnahme und religiösem Selbstverständnis.

Autorenportrait

Bent Jörgensen, Lindau.

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